In Kooperation mit der Fachgruppe für ornithologische Untersuchungen (FGOU) bearbeite ich verschiedene avifaunistische Fragestellungen und Projekte.
Erfassung von Brut-, Zug- und Rastvögel.
Erfassung der Raumnutzung um regelmäßig frequentierte Nahrungshabitate und Flugrouten zu ermitteln.
Erfassung von Horstbäumen z.B. von windkraftsensiblen Arten.
Baumhöhlenerfassung und Eignungsbewertung für Avifauna (aber auch für Säugetiere und Insekten).
Schlagopfer- und Stromleitungsmonitoring.
Sondererfassungen z.B. von Nestprädation im Rahmen von Forschungsvorhaben.
Um den Biber zu schützen, seinen Bestand zu fördern und Biberkonflikte zu vermeiden, reicht eine rein rechtliche Unterschutzstellung nicht aus. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, bilden Kenntnisse über die aktuelle Verbreitung und den Bestand eine wichtige Basis für eine effektive Naturschutzarbeit. Die Kartierung der Bibernachweise, Revier- und Bestandserfassung richtete sich nach der Methodik von Schwab et al. (2001) und der Anleitung des Centre Suisse de Cartographie de la Fauna (CSCF).
Der Biber hat an seinen Lebensraum sehr niedrige Ansprüche, wobei eine dauerhafte Ansiedlung durch verschiedene Kriterien beeinflusst wird. Mithilfe von artspezifischen Parametern sowie mithilfe von Landschafts- und Strukturdaten lassen sich qualtitätive Aussagen über Habitatpotentiale an einem Gewässer machen. Diese dienen wieder als Grundlage einer effektiven Maßnahmen-konzeption und tragen somit zum Schutz des Bibers bei.
Der Lebensraum des Bibers hat sich seit seiner beinah erfolgten Ausrottung durch den Menschen, gravierend verändert. Heute kehrt er in Landschaften zurück, die durch den Menschen besiedelt und intensiv bewirtschaftet werden. Er ist dadurch vielen verschiedenen Gefährdungen und Beeinträchtigungen ausgesetzt. Um die bestehenden Biberreviere und Populationen zu schützen und die Neuansiedlungen in biberfreien Gewässerabschnitten zu fördern, ist eine Gefährdungsanalyse eine wichtige Grundvoraussetzung.
Seine landschaftsgestalterischen Aktivitäten können insbesondere dann zum Problem werden, wenn sie in besiedelten Gebieten sowie in forst- und landwirtschaftlich genutzten Bereichen auftreten. Um entsprechende Maßnahmen zu formulieren kann eine Konfliktanalyse erstellt werden.
Mit zunehmender Ausbreitung und der damit verbundenen Besiedelung neuer Lebensräume nehmen die Konflikte zwischen Mensch und Biber zu. Präventive Maßnahmen sollen dazu beitragen, bestehende Konflikte als auch Gefährdungen zu minimieren und zu vermeiden.
Die Rückkehr des Bibers in Deutschland wird nicht von allen Menschen wohlwollend begrüßt. Gezielte naturpädagogische Angebote und Führungen können helfen, die Akzeptanz für diese beeindruckende Art zu fördern und Konflikte nachhaltig zu vermeiden.
Erfassung von Reptilien durch Auslegen und Kontrolle von sog. Schlangenbrettern und durch Absuchen von Geländestrukturen und natürlichen Versteckmöglichkeiten. Spezielle Erfassungen z.B. im Rahmen von Monitoringprojekten durch Individualerkennung mittels Fotoanalyse.
Erfassung von Amphibien durch Sichtbeobachtung, akustische Erfassung, "Keschern" und Bereusung von Gewässern. Spezielle Erfassungen z.B. im Rahmen von Monitoringprojekten durch Individualerkennung mittels Fotoanalyse.
Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung bestehender Populationen und Schaffung neuer Habitate. Entwicklung und Umsetzung von Umsiedlungs- und Vergrämungskonzeptionen.
Erfassung mittels Detektoren sowie Artbestimmung mittels Analyse der Fledermausrufe.
Nachweis der Wildkatze (Felis sylvestris) mittel Fotofallen und Lockstockmethode (Analyse des Genmaterials durch fachkundiges Genetiklabor).
Nachweis von Haselmäusen (Muscardinus avellanarius)
durch künstliche Niststandorte (z.B. Haselmaustubes, Nistkästen), Freinestersuche, Frasspurenanalyse an Haselnüssen und Fotofallenauswertung.
Nachweis von Kleinsäugern über Leben- und Fotofallen sowie über Gewöllanalysen von Eulen.
Nachweis von Grosssäugern durch Fotofallen, Spur- und Losungsanalyse, Fraßspuren usw.
Insekten gelten im Naturschutz als wichtige Biotop- bzw. Bioindikatoren. Die Erfassung im Gelände erfolgt akustisch, durch Sichtbeobachtung und abfangen per Hand oder Kescher.
Ich bearbeite mit verschiedenen renommierten Kolleginnen und Kollegen folgende Arten (-gruppen) in Kooperation: